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Klinikum Main-Spessart
15.10.2021 | Marktheidenfeld

18 examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger durften sich nach erfolgreich bestandenen Prüfungen über ihre Zeugnisse freuen. Elf der Pflegekräfte bleiben dem Klinikum Main-Spessart erhalten.

 „Stolz“ war wohl das meistverwendete Wort im Rahmen der Feierstunde für die frisch examinierten Gesundheits- und Krankenpfleger am Bildungszentrum für Pflegeberufe des Klinikums Main-Spessart. „Ich bin so stolz auf uns“, sagte etwa Luisa Fischer am Rande ihrer Rede in Richtung ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler. „Meinen herzlichen Glückwunsch – auch im Namen unseres Klinikreferenten René Bostelaar sowie den Kolleginnen und Kollegen auf den Stationen – Sie können zurecht stolz auf sich sein“, ergänzte später auch Pflegedirektorin Gabriele Frings.

Etwa die Hälfte seiner insgesamt dreijährigen Ausbildungszeit hatte der Jahrgang 2018 unter Corona-Bedingungen absolviert. Vor allem die Prüfungsvorbereitung sowie die Prüfungen selbst waren von der Pandemie beeinflusst. „Für alle Lehrkräfte, aber vor allem auch für Sie selbst, war diese Zeit ganz besonders aufregend. Unterricht über Video-Telefonie oder praktische Prüfungen an der Pflegepuppe, das alles waren Herausforderungen, die niemand absehen konnte“, erklärte Monika Vogel-Roos, kommissarische Schulleiterin. „Ich bin überzeugt davon, dass Sie von diesen Erfahrungen und den erworbenen Kompetenzen aber auch profitieren können. Sie mussten sich mit den widrigen Voraussetzungen auseinandersetzen, haben gemeinsam das Beste aus ihnen gemacht und waren letztlich erfolgreich.“

Anspannung fällt nach praktischer Prüfung ab

Für die 18 Schülerinnen und Schüler, die sich im Speisesaal des Klinikums Main-Spessart in Marktheidenfeld versammelt hatten, war es ein besonders ereignisreicher Tag. Noch vor der Zeugnisverleihung hatten sie ihre mündlichen Prüfungen absolviert. Dementsprechend erleichtert und euphorisiert zeigte sich die Klasse.

Hinter den nun examinierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und –pflegern liegen 2.100 Theorie- sowie über 2.500 Praxisstunden. Im Rahmen der theoretischen Ausbildung im Blocksystem beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler neben der Gesundheits- und Krankenpflege unter anderem auch mit pflegerelevanten Kenntnissen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie aus Recht, Politik und Wirtschaft. Frings hebt ein wichtiges Merkmal der Ausbildung am Klinikum Main-Spessart hervor: „Wir haben den großen Vorteil, dass wir eine eigene Pflegeschule für die theoretische und das Krankenhaus für die praktische Ausbildung unter einem Dach vereinen.“

Besonders erfreulich ist dabei, dass viele Schüler und Schülerinnen dem Eigenbetrieb des Landkreises auch als examinierte Fachkräfte erhalten bleiben. Aus der aktuellen Abschlussklasse sind es elf, die bereits am 1. Oktober offiziell ihren Dienst am Klinikum Main-Spessart antraten. „Fachkräfte selbst auszubilden und anschließend möglichst lange in unserem Unternehmen zu halten, ist der Weg, den wir in der Personalentwicklung anstreben. Den examinierten Pflegekräften steht nun auch die Möglichkeit offen sich in den kommenden Jahren fort- und weiterzubilden. Dabei werden wir sie stets sehr aktiv unterstützen“, so Ute Sauer, kommissarische kaufmännische Leitung des Bildungszentrums sowie kommissarische Leitung der Personalabteilung.

Förderverein und Freistaat Bayern stiften Preise

Auch in diesem Jahr zeichneten der Freistaat Bayern sowie der Förderverein für das Klinikum Main-Spessart jeweils Absolventinnen und Absolventen aus, die ihre Ausbildung besonders erfolgreich abgeschlossen hatten. Der Förderverein prämierte die vier Jahrgangsbesten dabei mit einem Geldgeschenk: „Wir freuen uns sehr über alle Absolventinnen und Absolventen, denn wir brauchen diese engagierten jungen Fachkräfte mehr denn je. Dass dabei einige so hervorragend abgeschlossen haben, begeistert uns ganz besonders. Das ist große Klasse und der Preis des Fördervereins soll eine kleine Anerkennung dafür sein.“, erklärte Ottmar Kliegl, der 1. Vorsitzende des Fördervereins.

Christoph Vogel, der als Stellvertreter von Landrätin Sabine Sitter anwesend war, überbrachte ganz offiziell die Glückwünsche des Landkreises Main-Spessart. Dabei erinnerte er sich an einen Tag der offenen Tür, an dem er sich mit Vertreterinnen und Vertretern der Klasse unterhalten habe: „Das hat mich damals wirklich inspiriert. Dafür möchte ich mich heute auch noch einmal ganz persönlich bedanken.“

Vogel-Roos nutzte den Rahmen der Zeugnisverleihung um alle Mitstreiter, vor allem die Lehrkräfte des Bildungszentrums, zu würdigen. Ganz besonders ging sie außerdem auf Dr. Rainer Schuà, den Medizinaldirektor der Regierung für Unterfranken, sowie auf die pensionierte Lehrkraft Stefanie Engelhardt ein. Schuà nahm im laufenden Jahr letztmalig die Prüfungen ab und Engelhardt hatte das Bildungszentrum auch bei den Prüfungen 2021 unterstützt und damit einen wesentlichen Beitrag zum erfolgreichen Abschluss der Prüfungen geleistet.

 

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