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Klinikum Main-Spessart
26.09.2021 | Lohr a.Main
Die Digitalisierung des Gesundheitswesens schreitet voran: Ab 1. Oktober 2021 benötigen Ärztinnen und Ärzte einen elektronischen Heilberufeausweis (eHBA), um digitale Gesundheitsleistungen anbieten und abrechnen zu können.
Interdisziplinärer Aktionstag zur schnellen Beantragung
Da der eArztausweis Zugriffsrechte für Ärztinnen und Ärzte beinhaltet, wird der Antrag an Sicherheitsrichtlinien geknüpft. Um den ärztlichen Mitarbeitenden die aufwendigen Einzelschritte zur Beantragung des eHBA zu erleichtern, hat das Klinikum Main-Spessart alle Teilschritte im Rahmen eines Aktionstages zentral angeboten. Vom digitalen Passfoto über die notwendige Identifizierung des Mitarbeiters, Support bei der Antragsstellung bis zum gesammelten Postversand der Anträge unterstützten die Abteilungen IT und Marketing den ärztlichen Dienst.
Ein Großteil der insgesamt 80 berechtigten Ärztinnen und Ärzte in Klinikum Main-Spessart haben ihre Anträge an diesem Tag erfolgreich abgeschlossen: „Zwei Beschäftige unserer Abteilung haben die Mediziner unterstützt, so dass alle während der Arbeitszeit antragsgemäß sicher identifiziert und die Anträge komplettiert werden konnten“, sagte Alina Schneider, Mitarbeiterin der IT-Abteilung des Klinikums, die an der Aktion beteiligt war.
Ausweis mit vielen Funktionen
Die Kommunikation zwischen ambulantem und stationärem Sektor wird in Zukunft digital und der Informationsfluss rascher. Alle medizinischen Leistungserbringer sind eingebunden und Befunde, Medikationspläne und weitere Patientendaten werden in einem sicheren Netzwerk ausgetauscht. Mit dem eArztausweis können Ärztinnen und Ärzte beispielsweise eine elektronische Unterschrift leisten oder sich bei der Ärztekammer sowie im Rahmen von Telematik-Leistungen ausweisen.
„Wir können mit dem Ausweis auf Daten zugreifen, die auf der elektronischen Gesundheitskarte des Patienten gespeichert sind. Im Falle eines Notfalls erhalten wir beispielsweise einen sofortigen Überblick, welche Medikament eingenommen werden und ob Allergien bestehen“, erläuterte Dr. Matthias Schneider, der Ärztliche Direktor des Klinikums Main-Spessart.
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