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Kleines Armband, große Sicherheit

Klinikum Main-Spessart
29.06.2015

Kleines Armband, große Sicherheit Klinikum Main-Spessart führt Patientenarmbänder ein

Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. in Deutschland empfiehlt es, weltweit ist es schon seit einigen Jahren in den Krankenhäusern im Einsatz und in Großbritannien ist es seit Mitte 2009 Vorschrift: Das Patientenidentifikationsarmband. „Auch das Klinikum Main-Spessart hat sich entschlossen dieser Empfehlung nach zugehen und mit einem modernen Patientenarmband eine zusätzliche Maßnahme zu dem bestehenden Sicherheitskonzept für den Patienten einzuführen“, berichtet Klinikreferent Hans-Peter Quindeau.

 

Zusätzlich zum bisherigen Sicherheitskonzept

Im Klinikalltag gibt es viele Maßnahmen zur Patientensicherheit. Ein wichtiger Teil davon ist die sichere Identifizierung des Patienten. Namensgleiche oder ähnliche Patienten auf einer Station, Patienten anderer Muttersprachen, desorientierte Patienten oder Patienten ohne Bewusstsein sind tägliche Empfänger klinischer Leistungen. Ärzte und Pflegekräfte müssen den Patienten immer und jederzeit überall sicher und eindeutig identifizieren können – auch wenn dieser selbst nicht mehr ansprechbar ist. Bevor im OP mit einem Eingriff begonnen wird, wird die Identität des Patienten mehrfach geprüft. So gibt es schon seit Jahren die letzte Prüfung beim sogenannten Team- Time out, einem international anerkannten Standard. Bevor die Operation beginnt, hält das OP-Team noch einmal kurz inne und geht zum allerletzten Mal eine Checkliste durch – von der Art des Eingriffs über die Vollständigkeit der Untersuchungen bis zur Identität aller Beteiligten. Zukünftig wird eine weitere Maßnahme die Patientensicherheit nochmals zusätzlich erhöhen: Das Patientenidentifikationsarmband. Auf dem Armband sind Vorname, Nachname, Geburtsdatum und die Fall-/Aufnahmenummer (als Klarschrift und Barcode) hinterlegt. Die Datenschutzbeauftrage des Klinikums, Eva Metz betont: „Alle Bestimmungen des Datenschutzes werden eingehalten. Das Armband dient ausschließlich der sicheren Identifikation der Patienten und wird am Entlassungstag entfernt und gemäß den Bestimmungen als entsprechender Datenmüll entsorgt.“ Das Material der Patientenarmbänder ist gesundheitlich unbedenklich, hautfreundlich und erfüllt die strengen Prüfrichtlinien für die biologische Bewertung von Medizinprodukten. Auch für Allergiker sind die Armbänder unbedenklich. Der Aufdruck ist unempfindlich gegen Wasser und Desinfektionsmittel. Der Patient erhält bei der Aufnahme das Patientenarmband und erst bei der Entlassung wird es wieder entfernt.

 

Jeder Patient entscheidet selbst

„Selbstverständlich wird kein Patienten zum Tragen des Armbands gezwungen. Jeder Patient entscheidet selbst, ob er das Patientenarmband tragen will oder nicht“, sagt Pflegedirektorin Gabriele Frings. „Bei allen Behandlungsschritten wird die Sicherheit des Patienten aber zusätzlich erhöht und darauf komme es schließlich an“, betont sie. Mit diesem kleinen, unscheinbaren Band am Handgelenk können Prozesse vereinfacht werden und die Qualität weiter erhöht werden. Mit geringem Aufwand wird die Patientensicherheit so wesentlich vergrößert, da die Identität jedes einzelnen Patienten bei allen Behandlungsschritten eindeutig und schnell festzustellen ist.

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