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Klinikum Main-Spessart
12.12.2017 | Lohr

Der orthopädische Chefarzt Dr. Andreas Fleischmann ist sehr zufrieden: „Durch die Umstrukturierungen, die in unseren Kliniken stattgefunden haben, sind voll funktionsfähige OP-Liegen und Operationsinstrumente überschüssig. Dass diese Dinge nun eine zweite Karriere in Malawi antreten, freut mich sehr.“

Alles Dinge, die im St. Gabriel´s Hospital in Namitete in Malawi, Ostafrika, dringend gebraucht werden. Das kleine Krankenhaus liegt ca. eine Stunde westlich der Hauptstadt Lilongwe und wird regelmäßig von Dr. Alexander Thumbs besucht. Dr. Thumbs ist Chirurg und arbeitet heute als ärztlicher Gutachter beim MDK Bayern. Er reist aber weiterhin jedes Jahr für mehrere Wochen nach Malawi, um dort zu helfen. Dr. Thumbs und seine Familie haben bereits von 2008 - 2011 in Malawi gelebt und kennen die Situation vor Ort dadurch sehr gut. Festzustellen war immer wieder, dass die medizinische Ausstattung in vielen Bereichen notdürftig ist. Notwendige Untersuchungen konnten oftmals nicht gemacht werden, weil Geräte und Ausstattung entweder fehlten oder nicht ordnungsgemäß funktionierten. „Hier wollten wir Abhilfe schaffen. Wir kennen uns alle aus einer gemeinsamen Zeit am Juliusspital in Würzburg und sind auch danach in Kontakt geblieben. Dr. Thumbs hat uns regelmäßig von seinen Reisen erzählt und auch Fotos geschickt. So kommt es uns vor als ob wir das Krankenhaus und die Situation vor Ort sogar selbst ein wenig kennen. Deshalb war für uns sofort klar, dass auch wir einen Teil zur Unterstützung leisten wollen. Das ist uns nun gelungen, “ berichtet Lars Käfer, Oberarzt der Chirurgie stolz.

„Für die Menschen ist es immer wichtig zu wissen wohin die Spenden kommen und wofür sie verwendet werden. Das gilt nicht nur für Sachspenden wie diese. Durch meine Kontakte vor Ort kann ich sicher sein, dass die Dinge, die das Klinikum spendet, auch wirklich dort ankommen, wo sie benötigt werden“, versichert Dr. Thumbs.

Gespendete Dinge müssen aber auch immer zum Krankenhaus und der Situation vor Ort passen. So kann nicht jedes mit gut gemeinten Absichten gespendete Gerät vor Ort auch verwendet werden. Oftmals fehlen die Voraussetzungen die Geräte richtig in Betrieb zu nehmen, passende Ersatzteile zu beschaffen oder das nötige Wissen, um sie fachgerecht bedienen zu können. „Hier fehlt es schon an kleinen Dingen wie zum Beispiel Behandlungsliegen, die man gut nach unten absenken kann, damit die Patienten nicht noch auf die Liege hochkrabbeln müssen,“ erklärt Dr. Thumbs.  

Auch der ärztliche Direktor des Klinikums Main-Spessart Dr. Matthias Schneider ist sichtlich erfreut: „Wir sind froh darüber anderen Menschen helfen zu können.“

Zusammen mit einer Spedition für Entwicklungszusammenarbeit und der luxemburgischen Stiftung Zitha e.V. erfolgt die Verschiffung bereits in den nächsten Wochen. „Das ganze Team vor Ort wird sehr dankbar sein für die neuen Mittel“, versichert Dr. Thumbs.

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