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Klinikum Main-Spessart
28.02.2022 | Lohr a.Main

Das Klinikum Main-Spessart freut sich, ab dem 01.03.2022 den klinischen Überleit- und Entlassprozess weiter zu optimieren und mit dem Pflegeplatzmanager zu digitalisieren.

Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Würzburg und leistungsstarker Standort der Akut-, Grund- und Regelversorgung geht das Klinikum Main-Spessart einen weiteren Schritt in die digitale Zukunft. Im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) ist die Digitalisierung im deutschen Gesundheitssektor auf dem Vormarsch und hält nunmehr auch in den Kliniken sowie im Pflegebereich immer mehr Einzug. Dies betrifft auch das Entlassmanagement der Kliniken und das Aufnahmemanagement der Nachversorger. Der Druck in diesem Bereich ist in den vergangenen Jahren weiter gewachsen. Die Anzahl der Überleitungen steigt und die Personalressourcen sind begrenzt. Diese Herausforderungen wirken sich vielerorts negativ auf die ohnehin zu geringen freien Pflegekapazitäten im stationären und ambulanten Pflegebereich aus.

Masterplan des Klinikums setzt auf Digitalisierung

„Aus diesem Grund haben wir mit unserem Masterplan 2025 einen wichtigen Fokus auf die Digitalisierung unserer Prozesse gelegt. Damit können wir unsere Mitarbeitenden nachhaltig entlasten und investieren damit bereits jetzt in die Zukunft“, erklärt René Bostelaar, der mit seinem Amtsantritt 2019 die Erstellung des Masterplans als Fahrplan für kommende Projekte und die Entwicklung des Eigenbetriebs forcierte und umsetzte.

Mit dem KHZG-Paket der Pflegeplatzmanager GmbH digitalisiert das Klinikum das Entlass- und Überleitmanagement und schafft ebenso eine digitale Anbindung der Nach- und Weiterversorger in der Region. Dank der stärkeren Vernetzung ist das Klinikum Main-Spessart in Zukunft in der Lage, pflegebedürftige Patienten effizienter in eine passende Weiterversorgung im Pflegebereich zu vermitteln.

Echtzeit-Anfragen zur nahtlosen Weiterversorgung der Patienten

Dabei werden über die Pflegeplatzmanager-Plattform Vermittlungsanfragen in Echtzeit an passgenaue Nach- und Weiterversorger geleitet, sodass diese eine fundierte Aufnahmeentscheidung auf Basis ihrer aktuellen Kapazitäten treffen können. In folgenden Schritten werden weitere Akteure wie Rehabilitationseinrichtungen, Heil-/ Hilfsmittelanbieter, Fachkliniken und Krankentransport in den digitalen Überleitprozess des Klinikums einbezogen.

Monika Klein, die als Leitung des Zentralen Patientenmanagements auch für das Entlassmanagement am Klinikum Main-Spessart verantwortlich ist, sieht viele Vorteile in der Einführung der neuen Software: „Unser Sozialdienst stellt alle Weichen für die optimale Nachbetreuung der Patienten. Dabei beginnt der Prozess des Entlassmanagements bereits am Aufnahmetag. Mit dem Pflegeplatzmanager garantieren wir eine optimale Qualität bei der Überleitung unserer Patienten nach deren Entlassung in eine nahtlose nachstationäre Versorgung“. Von Projektstart bis Implementierung arbeitete Klein als Projektleitung seit Amtsbeginn im Oktober 2020 intensiv an der Umstellung der Prozesse.

 

Monika Klein sieht die Vorteile des Pflegeplatzmanagers in der Echtzeitanfrage und der einfachen Menüführung. Der gesamte Prozess ist eine Erleichterung für die Beschäftigten des Klinikums Main-Spessart sowie für die Nach- und Weiterversorger der Region.

 

Erleichterung auch für Anbieter aus der Region

Neben den Beschäftigten des Klinikums profitieren auch die Nach- und Weiterversorger der Region von der neuen Plattform. Unnötige und zeitintensive Telefonate auf beiden Seiten werden reduziert. Die für die Aufnahmeentscheidung benötigten Informationen werden mit hoher Aussagekraft dokumentiert und strukturiert über die Plattform zur Verfügung gestellt. Um möglichst viele regionale Anbieter zu erreichen, startete das Klinikum Anfang Februar eine Informationskampagne mit Rundschreiben und Kick-Off-Veranstaltung. Über 800 mögliche potentielle Partner wurden hierbei angesprochen. „Da den beteiligten Nach- und Weiterversorgern keinerlei Kosten sowohl für die Nutzung als auch die Schulungen entstehen, hoffen wir auf rege und langfristige Beteiligung im Landkreis und darüber hinaus“, so Klein und Bostelaar ergänzt: „Schlüssel des Projekts ist die Vernetzung aller Partner, weshalb es nur gelingen kann, wenn alle mitmachen.“

Von den diversen Vorteilen profitieren deutschlandweit Krankenhäuser sowie Nach- und Weiterversorger, die bereits erfolgreich ihren Überleitungsprozess mit dem Pflegeplatzmanager digitalisiert haben.

Das Klinikum Main-Spessart und die Pflegeplatzmanager GmbH freuen sich, gemeinsam den Weg in eine digitale Zukunft zu gehen – mit dem Ziel eines erfolgreichen Überleitungsprozesses von der Krankenhausbehandlung zu der optimalen nachstationären Versorgung. Somit entspricht die Klinik auch weiterhin den Hoffnungen und Wünschen der Patienten bei der bestmöglichen Weiterversorgung.

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