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Klinikum Main-Spessart
16.09.2022 | Lohr a.Main

Nach dem Kreistagsbeschluss steht der fachlichen Billigung durch die Regierung von Unterfranken nichts mehr im Wege. Die Fördersumme ist auf knapp 109 Millionen Euro gestiegen.

 

Der Bau des Zentralklinikums Main-Spessart in Lohr ist nach der deutlichen Entscheidung des Kreistags am Freitag endgültig beschlossene Sache. Oft war in der Sitzung des Gremiums in der Lohrer Stadthalle von einem „historischen Tag“ die Rede.

„Ich freue mich über die klare Zustimmung“, sagte Landrätin Sabine Sitter. „Damit ist eine nachhaltige Gesundheitsversorgung für die Bürgerinnen und Bürger in Main-Spessart und darüber hinaus gesichert.“ Klinikreferent René Bostelaar stimmt zu: „Die heutige Entscheidung ist ein wichtiger Meilenstein. Nach der langen Planung geht es jetzt endlich los.“ Bereits im Frühjahr 2023 sollen die Arbeiten vor Ort beginnen.

Mit 43:8 Stimmen erteilte der Kreistag in der heutigen Sitzung sein Einverständnis zur festgelegten Fördersumme und bestätigte, dass die Finanzierung der Baumaßnahme gesichert ist. Die Regierung von Unterfranken beziffert die Gesamtkosten auf 157.145.000 Euro. Der Landkreis Main-Spessart erhält von Land und Bund eine Förderung von insgesamt 108.992.000 Euro und trägt einen Eigenanteil von 48.153.000 Euro. Außerdem stimmte der Kreistag der Übernahme der Vorfinanzierung zu.

Während der Diskussion im Gremium betonte der CSU-Fraktionsvorsitzende Walter Höfling: „Das ist die bisher größte Investition des Landkreises und einen Eintrag in die Geschichtsbücher wert.“ Auf vereinzelte Kritik an den Kosten erwiderte Lohrs Bürgermeister Dr. Mario Paul, dass es sich nicht um ein Prestige-Projekt handele: „Es geht um die Zukunftsfähigkeit der Gesundheits- und Notfallversorgung in der Region. Die Investition wird sich rentieren.“

Nächste Schritte des Bauprojekts

René Bostelaar erklärt die nächsten Schritte des Großprojekts: „Nun folgt die fachliche Billigung durch die Regierung von Unterfranken. Danach schreiben wir die Arbeiten für die Erschließungsstraße aus. Die weiteren Ausschreibungen erfolgen sukzessive.“

Landrätin Sabine Sitter betont: „Diese Entscheidung des Kreistags ist nicht nur für alle Main-Spessarter, sondern auch für die Mitarbeitenden des Klinikums eine sehr gute und wichtige Nachricht. Das neue Zentralklinikum wird die gesundheitliche Versorgung der Menschen im Landkreis entscheidend verbessern – davon sind wir überzeugt.“

 

Nach der heutigen Sitzung des Kreistages steht der fachlichen Billigung für das neue Zentralklinikum nichts mehr im Wege. Landrätin Sabine Sitter freut sich mit dem Direktorium des Klinikums Main-Spessart.
Nach der heutigen Sitzung des Kreistages steht der fachlichen Billigung für das neue Zentralklinikum nichts mehr im Wege. Landrätin Sabine Sitter freut sich mit dem Direktorium des Klinikums Main-Spessart.

Chronologie des Neubau-Projektes

Im Dezember 2015 beschloss der Kreistag den Neubau eines Krankenhauses für Main-Spessart. Nach diversen Abstimmungsgesprächen mit dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege erfolgte im Juli 2018 die Aufnahme des Projektes in das Jahreskrankenhausbauprogramm des Freistaats – damals mit einer in Aussicht gestellten Förderung von 99,28 Mio. Euro. Ende 2018 beauftragte der Kreistag das Architekturunternehmen sander.hofrichter aus Düsseldorf mit der Generalplanung.  

Anstelle der damals drei Krankenhäuser sollte das neue Zentralklinikum Main-Spessart am Lohrer Sommerberg in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bezirkskrankenhaus entstehen - mit einer Nutzfläche von rund 17.000 qm und 280 Betten. Im September 2020 wurde der offizielle Bauantrag bei der Stadt Lohr und dem Landkreis Main-Spessart eingereicht. Den Förderantrag zum Erhalt der fachlichen Billigung durch die Regierung von Unterfranken stellte der Landkreis im April 2021. Nach einigen Gesprächsrunden mit der Regierung überarbeitete das Planungsbüro die Kostenberechnung im Frühjahr 2022. Ende Juni legte die Regierung von Unterfranken bei einer Gesamtsumme von 157.145.000 Euro förderfähige Kosten von 108.992.000 Euro fest. Dies wurde nun durch den Kreistag bestätigt.

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