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Klinikum Main-Spessart
04.08.2021 | Marktheidenfeld

Insgesamt 31 Schülerinnen und Schüler der Altenpflege und Altenpflegehilfe durfte das Bildungszentrum des Klinikums Main-Spessart jetzt verabschieden. Trotz erschwerter Bedingungen durch die Pandemie schlossen die Auszubildenden gut ab. Die Zeugnisübergabe wurde erstmals als Livestream übertragen.

„Ich sende Ihnen meine herzlichsten Glückwünsche zum erfolgreichen Abschluss Ihrer Berufsausbildung“ sagte Landrätin Sabine Sitter im Rahmen der Zeugnisverleihung in Richtung der Absolventinnen und Absolventen der Altenpflege und Altenpflegehilfe. Sitter hatte vorab ein Grußwort zugesendet, das bei der Veranstaltung eingespielt wurde. „Die Altenpflege ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, ich habe daher höchsten Respekt vor Ihnen. Sie haben einen Beruf gewählt, der einem viel abverlangt, aber auch viel gibt. Ich hoffe, dass sie alle Ihren Berufsalltag so erfüllend erleben.“

Feierlicher Rahmen trotz Pandemie

Das Klinikum Main-Spessart bereitete den Schülerinnen und Schülern einen würdigen Rahmen – natürlich unter Einhaltung aller Corona-Vorgaben. So wurde die Verleihung im großräumigen Speisesaal in Marktheidenfeld und in zwei getrennten Terminen für die jeweiligen Ausbildungsrichtungen abgehalten. Die Zahl der Anwesenden war dabei im Vergleich zu früheren Zeugnisübergaben deutlich reduziert. Um dennoch auch Angehörige, Freunde und Ausbildungsstellen teilhaben zu lassen, wurde die Zeugnisübergabe in diesem Jahr live gestreamt.

„Dies ist der Tag und die Feierstunde unserer Absolventinnen und Absolventen. Daher war es uns sehr wichtig, dass wir ihn allen Voraussetzungen zum Trotz möglichst feierlich begehen konnten“, so Renate Frischkorn, Leiterin Personal & Recht und Kaufmännische Leiterin des Bildungszentrums für Pflegeberufe. „Die Abschlussklassen haben gemeinsam mit ihren Lehrkräften Großartiges geleistet, denn durch die Pandemie mussten sie sich während der Ausbildungszeit mit völlig neuen Gegebenheiten auseinandersetzen. Wir alle sind froh, dass sie diese Herausforderungen so erfolgreich gemeistert haben.“

Viele Stunden, besondere Prüfungen

Insgesamt 31 Schülerinnen und Schüler – 13 der Altenpflege und 18 der Altenpflegehilfe - beendeten nun erfolgreich ihre Ausbildung nach insgesamt drei Jahren (Altenpflege) beziehungsweise einem Jahr (Altenpflegehilfe). Hinter ihnen liegen, je nach Ausbildungsrichtung, über 1.500 und 4.500 Theorie- und Praxisstunden. Auf dem Stundenplan standen unter anderem die Grundlagen der (Alten-)Pflege in Theorie und Praxis, Berufskunde, Lebensgestaltung und Lebenszeit- und Lebensraumgestaltung.

Die Voraussetzungen waren dabei in Pandemiezeiten besonders anspruchsvoll. So fand ein Großteil des Unterrichts am Bildungszentrum virtuell über Videokonferenzen statt. Auch die Prüfungen selbst standen unter veränderten Vorzeichen. Im praktischen Teil der Abschlussprüfungen musste etwa auf eine Pflegepuppe zurückgegriffen werden.

Jahrgangsbeste werden von Freistaat und Förderverein prämiert

„Wir sind ganz besonders stolz auf unsere diesjährigen Absolventinnen und Absolventen. Sie haben es sich redlich verdient heute gefeiert zu werden“, sagt Monika Vogel-Roos, die in ihren Ansprachen auf die Besonderheiten der Klassen eingegangen war. Sehr erfreut zeigte sich die kommissarische Schulleiterin darüber, dass insgesamt acht der Pflegefachhilfe-Absolventen ab 1. September die Ausbildung zum Pflegefachmann/-frau an der Schule anhängen. „Das ist ein tolles Zeichen dafür, dass sich die Schülerinnen und Schüler gut bei uns aufgehoben fühlen und dass wir es gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben geschafft haben, sie nachhaltig für diesen Beruf zu begeistern.“

Ottmar Kliegl, Vorstand des Fördervereins für das Klinikum Main-Spessart und ehemaliger Klinikreferent, übergab auch in diesem Jahr Preisgelder an die Prüfungsbesten beider Ausbildungsrichtungen. Der Freistaat Bayern sprach zudem für vier künftige Altenpflegerinnen die Anerkennung für ihren hervorragenden beruflichen Ausbildungsabschluss aus.

Preisträger des Fördervereins (Altenpflege):
Adriana Otterbach (1,0)
Maima Hajjaj (1,33)
Monika Gurung (1,66)
Hannelore Heumann (1,66)
Susanne Maisel (1,66)
 
Preisträger des Fördervereins (Altenpflegehilfe):
Amelie Schmidt (1,0)
Till Gärtner (1,2)
Merve Dikici (1,2)
Hannah Haas (1,4)
 
Preisträger des Freistaats Bayern (Altenpflege):
Hajjaj Naima
Heumann Hannelore
Meyer Paula Luise
Otterbach Adriana

Vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten am Bildungszentrum für Pflegeberufe

Am Bildungszentrum für Pflegeberufe in Marktheidenfeld können die Ausbildungen zum Pflegefachmann (w/m/d) und die Ausbildung zum Pflegefachhelfer mit Schwerpunkt Altenpflege (w/m/d) absolviert werden. Das Bildungszentrum für Pflegeberufe des Landkreises Main-Spessart ist eine DEKRA-zertifizierte Berufsfachschule, die zur selbstständigen und eigenverantwortlichen Pflege ausbilden möchte - einschließlich der Beratung, Begleitung und Betreuung kranker oder älterer Menschen. Dazu vermittelt sie die notwendigen fachlichen und sozialen Kompetenzen, fördert kritisches und reflektiertes Denken, selbstbewusstes Handeln und die Problemlösung im Team.

Unterrichtet wird in einem positiven Schulklimamit und mit aktuellen Lernmethoden. Auch die Digitalpädagogik unter Nutzung moderner multimedialer Ausstattung wird gefördert. Die Lehrer verstehen sich als Lernbegleiter und unterstützen während der Ausbildung ganz individuell vom ersten bis zum letzten Tag.

Für Schülerinnen und Schüler, die mit einer anderen Muttersprache aufgewachsen sind und die ihr Sprachniveau verbessern möchten, bieten wir als zusätzliches Angebot ebenfalls Unterricht in Deutsch als Fremdsprache an.

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