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Klinikum Main-Spessart
17.08.2017 | Karlstadt

Ein Mitarbeiter des Klinikum Main-Spessarts hat sich als Stammzellenspender registrieren lassen und konnte nun einem Patienten zugewiesen werden.

Vor einem halben Jahr ist ein Mitarbeiter des Klinikum Main-Spessarts dem Beispiel seiner Ehefrau gefolgt und hat sich bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) registrieren lassen. Nur knapp vier Monate später erhielt er bereits die Nachricht, dass er einem Patienten helfen kann. Nun findet die Stammzellenspende statt. Dem Spender wurde ein persönlicher Ansprechpartner zugeteilt, der ihm von der Zusage bis zur Entnahme der wichtigen Blutstammzellen betreut und Fragen beantwortet. Der behandelnde Arzt sowie die Räumlichkeiten werden dem Spender vorab vorgestellt. Vier Wochen vor der Entnahme wird nochmal ein Gesundheitscheck durchgeführt, um sicherzustellen, dass der Spender zum jetzigen Zeitpunkt gesund ist. Bei der Blutstammzellentnahme muss der Spender vier Tage vor der Blutentnahme ein Medikament spritzen, das den Übergang von Blutstammzellen ins Blut bewirkt. Am Tag selbst wird zwei Stunden vor der dialyseähnlichen Entnahme die letzte Spritze verabreicht. Die Blutentnahme läuft im Grunde wie eine normale Blutspende ab und dauert circa vier Stunden in denen man lesen oder einen Film schauen kann. Diese Aktion wird meist am nächsten Tag nochmals wiederholt. Der Spender kann noch am gleichen Tag wieder nach Hause gehen, da ihm das blutstammzellengereinigte Blut wieder zugeführt wird. Nach der Spende besteht die Möglichkeit, dass sich Spender und Empfänger kennenlernen können. Natürlich ist das Interesse beim Mitarbeiter des Klinikums groß, wem er seine Stammzellen gespendet hat. Ob es ein Kind oder ein Erwachsener ist oder aus welchem Land der Patient stammt. Diese Informationen erfährt er kurz nach der Spende, aber ein persönlicher Kontakt ist frühestens nach zwei Jahren möglich.

Das DKMS hat in ihrer Datei in etwa 7 Millionen registrierte Stammzellenspender. Es kann jeder gesunde Mensch zwischen 17 und 55 Jahren Spender werden. Nach der Registrierung steht man Spenderdateien auf der ganzen Welt zur Verfügung. Auch kann man an die DKMS spenden, jede Registrierung kostet der Organisation 40 Euro, die nicht vom Gesundheitssystem übernommen werden.

 

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