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Klinikum Main-Spessart
15.06.2018 | Marktheidenfeld

„Mit MIR macht IHR das nicht – Wirtschaftlichkeit vs. Menschlichkeit“ so lautete der Titel des Projekt, das Schülerinnen und Schülern der Klasse AP2016 der Berufsfachschule für Altenpflege des Klinikums Main-Spessart nun erfolgreich abgeschlossen haben. Es wurde im Rahmen der gemeinsamen Fachtagung Altenpflege der Regierung von Unterfranken und des Klinikums Main-Spessart mit seiner Senioreneinrichtung Marktheidenfeld und der Berufsfachschule für Altenpflege durchgeführt. Die Ergebnisse präsentierten die Schüler bei einem Workshop dem Fachpublikum.

Unter der Leitung von Daniela Hünlein, Schulleiterin der Berufsfachschule in Marktheidenfeld, und Monika Vogel-Roos, stellvertretende Schulleitung, führten die Schüler das ingesamt vier Monate andauernde Projekt durch, um auf die aktuelle Situation aufmerksam zu machen und Verbesserungen voranzutreiben.

Auftakt des Projekts bildete die Befragung von über 200 Passanten auf dem Marktplatz in Marktheidenfeld im März dieses Jahres. Mit der Frage „Was wünschen Sie sich für Ihre Pflege im Alter und was möchten Sie auf keinen Fall?“ erhielten die Schülerinnen und Schülern der Klasse AP2016 wichtige Hinweise über die Wünsche und Hoffnungen, aber auch Sorgen der Passanten. „Die Menschen wünschen sich eine freundliche und qualifizierte Pflege und Zeit von uns als Pflegekräfte“, zogen die Schüler ihr Fazit.

Zweiter wichtiger Teil des Projekts war die Durchführung einer Befragung mittels Fragebögen bei den Beschäftigen in Heimen der Region. Die Befragung wurde anonym mit Wahlurnen der Stadt Marktheidenfeld durchgeführt.

Vier Wochen Zeit hatten die Befragten, um insgesamt fünf Fragen zur Situation der Pflegekräfte zu beantworten. Unter anderem, ob diese gerne auf die Arbeit gehen, in ihr eigenes Heim ziehen würden oder nach Möglichkeiten, um die Situation sowohl für Bewohner als auch Mitarbeiter zu verbessern. Hier kamen viele verschiedene Vorschläge zusammen, die die Schüler anschaulich zusammentrugen. Beispielsweise wurde eine höhere Fachkraftquote oder weniger Dokumentationsaufwand genannt. Viele Befragte äußerten zudem den Wunsch nach Anerkennung von der Gesellschaft.

„Es ist toll, was die Schüler hier geleistet haben. Durch das Projekt erkennen sie, wo noch Verbesserungsbedarf ist und können Anregungen mit in die Praxis nehmen“, freut sich Daniela Hünlein über das Engagement ihrer Schülerinnen und Schüler. Und auch die Teilnehmer des Workshops waren sichtlich begeistert und nahmen die Ergebnisse des Projekts als Anlass für eine anschließende Diskussion zum Thema.

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