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Klinikum Main-Spessart
08.04.2024 | Lohr a.Main
Die Akutgeriatrie im Klinikum Main-Spessart wird von derzeit 34 auf 40 Betten aufgestockt. Der Bedarf für diese Aufstockung und ausreichend ausgebildetes Personal zur Pflege der Patienten sind vorhanden.
Die Abteilung Geriatrische Rehabilitation (bisher sechs Plätze) wird vorübergehend stillgelegt. Ein wirtschaftlicher Betrieb der Geriatrischen Rehabilitation im Klinikum Main-Spessart in der bisherigen Größe ist unter den momentanen Bedingungen nicht realisierbar. Dies bedauert die Klinikleitung außerordentlich.
Sowohl das Klinikum Main-Spessart als auch der Landkreis Main-Spessart setzen ihre Hoffnungen auf die anstehenden Pflegesatzverhandlungen, die bis zum 1. Juli abgeschlossen sein sollen. Die Verantwortlichen erhoffen sich von diesen Verhandlungen eine Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die eine Wiedereröffnung der Geriatrischen Reha ermöglichen.
Unterschied zwischen Geriatrie und Akutgeriatrie:
Geriatrie steht für Altersmedizin. Die Patienten sind in der Regel über 70 Jahre alt und leiden häufig unter mehreren gleichzeitigen Krankheiten (Multimorbidität), die oft mit einer Vielzahl von Medikamenten behandelt werden.
Die Akutgeriatrie ist für die Behandlung akuter körperlicher und geistiger Erkrankungen sowie Verletzungen zuständig. Diagnosen wie Schlaganfall, hüftnahe Frakturen, arterielle Verschlusskrankheiten, Herzkrankheiten, Infektionen der Atemwege, Verwirrtheitszustände, Depressionen, Demenz und viele andere erfordern eine stationäre Behandlung unter geriatrischer Betreuung. Das Ziel aller medizinischen und therapeutischen Maßnahmen ist dabei, die Alltagsfähigkeit und Selbstständigkeit älterer Patienten zu erhalten, die Lebensqualität zu verbessern und Pflegebedürftigkeit zu verhindern. Die Akutgeriatrie behandelt also geriatrische Patienten mit akuten Erkrankungen und Verletzungen.
Eine geriatrische Rehabilitation zielt im Anschluss an eine Akutversorgung darauf ab, die Alltagsfähigkeit zu verbessern und die Pflegebedürftigkeit zu verhindern oder diese zumindest hinauszuzögern. Sie dauert in der Regel drei Wochen.
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