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Willkommen im Klinikum Main-Spessart
Patienten & Besucher

Zentrales Patientenmanagement

Das Zentrale Patientenmanagement (ZPM) im Klinikum Main-Spessart ist Ihr erster Ansprechpartner für alle Belange rund um die Patientenaufnahme und den Behandlungsprozess. Unsere Mitarbeiter übernehmen sowohl beratende als auch koordinierende Aufgaben und spielen eine wesentliche Rolle in der Steuerung des gesamten Behandlungsablaufs. Sie arbeiten eng mit dem Ärztlichen Dienst sowie mit den Pflege- und Funktionsdiensten des Klinikums zusammen und sind zudem die zentrale Anlaufstelle für externe Zuweiser.

1. Erstkontakt und Terminierung

Der erste Kontakt zur stationären Aufnahme erfolgt durch die Mitarbeiter des ZPM im Bereich der Terminierung. Patienten oder Zuweiser vereinbaren hier den ersten Termin in einer fachspezifischen Indikationssprechstunde. Vorab erhalten die Patienten alle relevanten Informationen, um sich optimal auf den Termin vorzubereiten, einschließlich der Anforderung von Vorbefunden und Informationen zum geplanten Krankenhausaufenthalt. Die Mitarbeiter der Ambulanz bereiten die Sprechstunden vor und unterstützen die Ärzte während der Untersuchung. Sollten noch diagnostische Maßnahmen erforderlich sein, werden diese gemäß der ärztlichen Anordnung terminiert und koordiniert.

Monika Klein

Leitung Zentrales Patientenmanagement

2. Patientenaufnahme und Anmeldung

Im Erdgeschoss des Klinikums befindet sich die Patientenaufnahme, die ebenfalls zum ZPM gehört. Hier müssen sich Patienten zu geplanten elektiven Terminen – wie ambulanten, vorstationären und BG-Sprechstunden sowie teilweise zur stationären Aufnahme – anmelden. Während des Anmeldeprozesses werden die Patienten über die verschiedenen Verträge (z.B. Behandlungs-, Wahlleistungs-, Individualvertrag, Einwilligung zum EM, Datenschutz, Patientenverfügung, EHIC) aufgeklärt. Die Unterschriften zu den Verträgen und Dokumenten erfolgen bequem digital.

Mitgebrachte Unterlagen wie Medikamentenpläne, Fremdbefunde sowie ggf. Impf- und Allergieausweise werden im System digitalisiert. Bei voraussichtlichen stationären Aufenthalten ist bereits für den ersten Termin eine Verordnung von Krankenhausbehandlung durch den Haus- oder Facharzt erforderlich.

Selbstverständlich beraten wir Sie auch gerne über unser umfangreiches Wahlleistungsangebot und welche Leistungen mit welchen Tarifen abgerechnet werden. Außerdem erhalten Sie Informationen über die jeweils gültigen Pflegekostentarife, woraus Sie entnehmen können, welche Leistungen mit welchen Tarifen abgerechnet werden.


3. Entlass- und Case Management

Das Entlass- und Case Management verbindet Sie und Ihre Angehörigen mit den beteiligten Berufsgruppen wie Ärzten, Pflegekräften, Therapeuten und dem Sozialdienst. Zu Beginn Ihrer Behandlung ermitteln wir gemeinsam mit dem Sozialdienst Ihren Bedarf an Heil- und Hilfsmitteln, beispielsweise Gehhilfen, Rollstühlen oder einer Rehabilitation. Im Rahmen unseres Entlassmanagements beraten und informieren wir Sie persönlich und planen Ihre Entlassung sowie die Nachsorge – ob zu Hause oder in einer weiterführenden Einrichtung.

Für die Durchführung des Entlassmanagements benötigen wir Ihre schriftliche Einwilligung, die Sie bereits bei der Patientenaufnahme erteilen können. Ohne Einwilligung können notwendige Anschlussversorgungen möglicherweise nicht sichergestellt werden. Diese Zustimmung kann jederzeit schriftlich widerrufen werden. Ihre Krankenkasse und das Klinikum Main-Spessart stehen Ihnen bei Fragen zum Entlassmanagement gerne zur Verfügung.

Vor und während Ihres Aufenthalts

Bei geplanter stationärer Aufnahme können Sie in einem Erstgespräch mit dem Case Management Ihre Fragen klären und den notwendigen Versorgungsbedarf besprechen. Gemeinsam mit dem Sozialdienst leiten wir eine eventuelle Anschlussheilbehandlung ein. Während Ihres Aufenthalts unterstützen Sie unsere Mitarbeiter und stehen Ihnen für Gespräche zu individuellen Bedürfnissen zur Verfügung.

Unterstützung bei Ihrer Entlassung

Krankenhäuser dürfen in begrenztem Umfang Verordnungen für die Zeit nach der Entlassung ausstellen, beispielsweise häusliche Krankenpflege, Heilmittel, Hilfsmittel, Soziotherapie oder Arbeitsunfähigkeit für bis zu sieben Tage. Neuverordnete Medikamente können in der kleinsten Packungsgröße verschrieben werden. Verordnungen müssen innerhalb von drei Werktagen bei der Apotheke oder dem Sanitätshaus eingereicht werden, Heilmittelverordnungen innerhalb von sieben Tagen begonnen und innerhalb von zwölf Tagen abgeschlossen sein. Dabei entscheiden wir nach dem Wirtschaftlichkeitsgebot.

Am Entlassungstag erhalten Sie einen Entlassbrief, der neben medizinischen Informationen auch Details zu nachstationären Maßnahmen und einen Ansprechpartner enthält. Mit Ihrer Einwilligung wird dieser Brief auch an Ihren weiterbehandelnden Arzt weitergeleitet.

Unsere Case Manager sind Ihre Ansprechpartner für organisatorische Fragen. Mit ihrer fachlichen und sozialen Kompetenz setzen sie sich dafür ein, Ihren Krankenhausaufenthalt so transparent und angenehm wie möglich zu gestalten.

Wir beraten, unterstützen und vermitteln Kontakte gerne in folgenden Bereichen:

Medizinische Rehabilitation
  • Einleitung von medizinischen Rehabilitationsmaßnahmen, stationär und ambulant
  • Frührehabilitation
Ambulante Hilfen und Pflegedienste
  • Ambulante Grund- und Behandlungspflege
  • Haushaltshilfe und Familienpflege
  • Verhinderungspflege zu Hause
  • Ambulante Sozialpsychiatrische Hilfe
  • Ambulante Palliativpflege und Hospizdienste
  • Komplementäre Dienste (Essen auf Rädern, Hausnotruf u.a.)
Teilstationäre und stationäre Versorgung
  • Kurzzeit- und Dauerpflege
  • Spezialisierte Heimpflege
  • Hospiz
  • Verhinderungspflege in einer stationären Einrichtungen
Wohnen
  • Betreutes Wohnen
Sozialrechtliche Beratung
  • Information über Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch
  • Information zum Pflegeversicherungsgesetz
  • Kontaktherstellung zu Ämtern und Behörden
Informationen zum Betreuungsrecht
  • Information / Unterstützung in Betreuungsverfahren
  • Informationen zur Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung
Vermittlung von Hilfen
  • Organisation von Hilfsmitteln und Pflegehilfsmitteln
  • Kontaktherstellung zu Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen, Gesprächskreisen
  • Kooperation und Vernetzung mit Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens

Patienteninformation zum Entlassmanagement
79,4 KiB


Die Case Manager der Fachabteilungen sind wie folgt erreichbar:

Montag bis Donnerstag 9.00 bis 15.00 Uhr

Freitag 9.00 bis 14:00 Uhr

Ansprechpartner

Monika Klein

Leitung Zentrales Patientenmanagement

Kathrin Schneider

Case Management und Pflegeberatung

Andrea Franz

Case Management und Pflegeberatung

Katrin Perzew

Case Management und Pflegeberatung

Mitchell Kott

Case Management und Pflegeberatung

Simone Schnierer

Case Management und Pflegeberatung

Susanne Riedmann

Case Management

Sozialdienst

Der Sozialdienst am Klinikum Main-Spessart ergänzt die medizinische und pflegerische Betreuung und bietet eine unabhängige, qualifizierte und individuelle Beratung im persönlichen Gespräch. Der Sozialdienst arbeitet als Schnittstelle in der medizinischen, pflegerischen und sozialen Patientenversorgung mit zahlreichen Kooperationspartnern innerhalb und außerhalb des Klinikums zusammen. Gemeinsam mit den Patienten und ihren Angehörigen erarbeiten wir individuelle Lösungswege für die soziale und rehabilitative Weiterversorgung nach dem stationären Aufenthalt.

Die Sozialarbeiter der Fachabteilungen sind wie folgt erreichbar:

Montag bis Donnerstag 9.00 bis 15.00 Uhr

Freitag 9.00 bis 14:00 Uhr

Ansprechpartner

Monika Klein

Leitung Zentrales Patientenmanagement

Claudia Zimmermann-Zeil

Sozialdienst

Mariola Kwiecinska-Schrötter

Sozialdienst

Notfall

Telefonzentrale Klinikum Main-Spessart
Rettungsdienst und Feuerwehr
Polizei
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
Giftnotrufzentrale