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Willkommen im Klinikum Main-Spessart
Fachabteilungen

Innere Medizin II - Kardiologie und Intensivmedizin

Unser Ärzteteam

Dr. med. Kilian Distler

Ärztlicher Direktor
Chefarzt

Internist, Kardiologie, Notfallmedizin, Intensivmedizin, Klinische Akut- und Notfallmedizin, Interventionelle Kardiologie (DGK), Spezielle Rhythmologie, Aktive Herzrhythmusimplantate (DGK), Herzinsuffizienz (DGK), Kardiovaskuläre Intensiv- und Notfallmedizin (DGK), Leitender Notarzt

Dr. med. Hayraet Mamtimin

Leitender Arzt / Leiter CPU
Internist, Kardiologie, Intensivmedizin, Interventionelle Kardiologie (DGK), Spezielle Rhythmologie, Aktive Herzrythmusimplantate (DGK), Herzinsuffizienz (DGK), Hypertensiologe (DHL)

Sam-Ku Chung

Ltd. Oberarzt
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, Internist

Abdalla Alshaarani

Oberarzt
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, Internist

Dr. med. Barthel Benz

Oberarzt
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, Internist, Notfallmedizin, Hygienebeauftragter Arzt

Aya Sayegh

Funktionsoberärztin
Fachärztin für Innere Medizin

In unserer Klinik werden Erkrankungen aus dem gesamten Spektrum der Inneren Medizin behandelt. Der Schwerpunkt unserer Abteilung liegt dabei auf der Diagnostik und Therapie von Herz-Kreislauferkrankungen (Kardiologie) und der Betreuung von Schwerkranken auf der Intensivstation (Intensivmedizin).

Innere Medizin und Kardiologie

Die Innere Medizin II - Kardiologie und Intensivmedizin bietet für alle Patienten eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau. Es werden alle üblichen invasiven und nichtinvasiven Methoden der Kardiologie angeboten. Die Abteilung verfügt über modernste Geräte in der kardiologischen Funktionsdiagnostik, die zusammen mit der großen Erfahrung unserer Fachärzte eine optimale Diagnostik und Therapie gewährleisten.

Bei der Behandlung unserer Patienten nach dem aktuellen Stand der medizinischen Wissenschaft legen wir Wert auf einen ganzheitlichen Ansatz, der den kranken Menschen in seiner Gesamtheit begreift und nicht nur auf das erkrankte Organ fokussiert.

Unsere Aufgaben in der Krankenversorgung erfüllen wir in enger interdisziplinärer Vernetzung mit den anderen Fachabteilungen des Hauses und in Kooperation mit motivierten und hochqualifizierten Pflegekräften.

Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Würzburg pflegen wir darüberhinaus eine enge Kooperation mit dem Universitätsklinikum Würzburg, die z. B. bei der interventionellen Behandlung von Aortenklappenstenosen durch einen Transkatheter-Aortenklappenersatz (TAVI) gelebt wird. Die vorbereitenden Untersuchungen werden alle bei uns in Lohr durchgeführt und der Eingriff dann nach interdisziplinärer Diskussion im Heart-Team von CA Dr. Distler selbst am Universitätsklinikum Würzburg durchgeführt.

Herzkatheterlabor

Das Herzkatheterlabor ist rund um die Uhr in Betrieb. Als Interventionszentrum des Herzinfarktnetzes Mainfranken besteht zur Behandlung des akuten Herzinfarktes eine 24-Stunden-Herzkatheterbereitschaft an 365 Tagen, so dass Patienten im Notfall schnell und sicher vor Ort behandelt werden können. Außer dem akuten Herzinfarkt werden auch zahlreiche andere Herzkrankheiten in unserem Herzkatheterlabor diagnostiziert und behandelt. Oft handelt es sich hier um eine Koronare Herzerkrankung (KHK) mit Verengung der Herzkranzadern.

Sämtliche gängige Verfahren zur Diagnostik und Therapie der KHK werden angeboten: Ballondilatation (PTCA), Stentimplantation, intracoronare Bildgebung (IVUS) und Druckdrahtmessung (FFR). Auch komplexe Interventionen, wie die Rekanalisation chronisch verschlossener Koronararterien (CTO), Behandlung von Hauptstammstenosen oder die intracoronare Lithotripsie, werden durchgeführt. Bei kardiogenem Schock können wir eine mechanische Kreislaufunterstützung (Impella®) einsetzen. Der interventionelle Verschluss von kleinen Undichtigkeiten in der Vorhofscheidewand des Herzens (persistierendes Foramen ovale) erfolgt durch Implantation eines Schirmchens über die Leiste (PFO-Occluder). Bei Herzklappenerkrankungen oder Lungenhochdruck erfolgt eine Evaluation mittels Rechtsherzkatheter. Bei unklarer Herzschwäche oder Verdacht auf eine Herzmuskelentzündung kann die Diagnose durch eine Probeentnahme aus dem Herzmuskel (Myokardbiopsie) gestellt werden. Auch die Implantation von Herzschrittmachern, Defribrillatoren und dauerhaften Dialysekathetern erfolgt im Herzkatheterlabor

Es besteht eine enge Kooperation mit der Herzchirurgie des Universitätsklinikums Würzburg, damit komplexe Fälle in einer interdisziplinären Herzkonferenz ("Heart Team") besprochen werden und der richtige Behandlungsweg für jeden individuellen Patienten gefunden werden kann.

Chest-Pain-Unit

Unsere Chest-Pain-Unit (CPU) ist eine Überwachungseinheit mit moderner Monitorausstattung. Die CPU garantiert Patienten mit akuten kardiologischen Krankheitsbildern eine schnellstmögliche Therapie unter sorgfältiger Überwachung rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Die CPU ist in den letzten Jahren kontinuierlich erweitert worden: zur Zeit halten wir 8 Behandlungsplätze vor. Die ärztliche Leitung liegt in den Händen von Dr. Hayraet Mamtimin. Speziell ausgebildete Pflegekräfte übernehmen die fachkundige Betreuung. Es besteht eine enge Vernetzung mit dem Herzkatheterlabor und der Intensivstation. Eine Zertifizierung unserer CPU durch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) ist beantragt und für 2025 vorgesehen.

Intensivstation

Neben der Kardiologie ist die Intensivmedizin der zweite Schwerpunkt unserer Abteilung. Die interdisziplinäre Intensivstation unseres Hauses mit derzeit 9 Behandlungsplätzen wird von den Intensivmedizinern Dr. Kilian Distler und Dr. Susann Walz geleitet.

Auf der Intensivstation werden schwerkranke Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen behandelt, z. B. bei Schock, Sepsis, Atemnot, Blutung oder Vergiftungen. Darüberhinaus werden auch intensivpflichtige Patienten aus den anderen Fachgebieten des Hauses (Unfallchirurgie, Viszeralchirurgie, Neurologie, Gastroenterologie, Onkologie und Gynäkologie) in Zusammenarbeit mit den Spezialisten der jeweiligen Fachabteilung interdisziplinär intensivmedizinisch behandelt.

Dabei kommen alle modernen diagnostischen und therapeutischen intensivmedizinischen Verfahren zum Einsatz, darunter eine differenzierte Beatmungstherapie mit invasiver und nicht-invasiver Respiratortherapie, nasale Highflowtherapie, moderne Sedierungsverfahren (auch mit volatilen Anästhetika), ein erweitertes hämodynamisches Monitoring (PiCCO), die kreislaufunterstützende medikamentöse und apparative Therapie des Schocks (Impella CP) , ein kontinuierliche Nierenersatztherapie (CVVH / CVVHDF), die Implantation von Dialysekathetern, perkutane Dilatationstracheotomie, sowie Anlage von Kathetern und Drainagen (Thorax, Perikard, Aszites) bei unterschiedlichen Erkrankungen. Herzrhythmusstörungen können durch Elektrokardioversion oder Anlage von passageren Herzschrittmachern behandelt werden. Auch für die Notfallversorgung im gesamten Klinikum ist das Team der Intensivstation verantwortlich. Tritt ein Herz-Kreislauf-Stillstand auf, wird das Reanimationsteam alarmiert und rückt sofort aus. Eine mechanische Reanimationshilfe (Corpuls CPR) steht zur Verfügung. Speziell für die intensivmedizinische Behandlung nach einer erfolgreichen Reanimation werden die Patienten einer therapeutischen Hypothermie über einen invasiven Kühlkatheter zugeführt, um das Überleben und die neurologische Prognose dieser Patienten zu verbessern.

Die Patienten werden rund um die Uhr von einem motivierten, qualifizierten und engagierten Behandlungsteam aus Pflege und Therapeuten betreut, dazu ist 24/7 kompetente ärztliche Präsenz gewährleistet. Bei schwierigen Entscheidungen auf der Intensivstation wird das Klinische Ethikkomitee des Klinikums Main-Spessart hinzugezogen, um eine ethisch reflektierte Entscheidungsfindung zu gewährleisten. Auch die Betreuung von Patienten und Angehörigen durch unsere Klinikseelsorge ist ein selbstverständliches Angebot auf unserer Intensivstation.

Leistungen und Schwerpunkte

Häufige zu behandelnde Krankheitsbilder
  • Akutes Koronarsyndrom (Herzinfarkt)
  • Herzschwäche (akute und chronische Herzinsuffizienz)
  • Herzrhythmusstörungen
  • Synkopen (kurzzeitige Bewusstlosigkeit)
  • Arterielle Hypertonie (Bluthochdruck)
  • Schwerkranke Patienten auf der Intensivstation
  • Erkrankungen der Herzkranzgefäße, des Herzmuskels und der Herzklappen
  • Gefäßerkrankungen der herznahen und peripheren Arterien und Venen
  • Lungen- und Atemwegserkrankungen
  • Allgemeininternistische Krankheitsbilder
Kardiologische Diagnostik und Therapie
  • Invasive Kardiologie mit Links- und Rechtsherzkatheter, Durchführung von Koronarinterventionen (PCI mit PTCA & Stent) unter Einsatz intracoronarer Bildgebung (IVUS) und Druckdrahtmessung (FFR), 24/7-PCI-Bereitschaft als PCI-Zentrum im Herzinfarktnetz Mainfranken. Durchführung komplexer Interventionen (Hauptstamm-PCI, intraconorare Lithotripsie, CTO-Rekanalisation). Dabei kommt überwiegend ein transradialer Gefäßzugang (über das Handgelenk) zum Einsatz. Für den Notfall wird eine mechanische Kreislaufunterstützung (Impella CP) vorgehalten.
  • Rhythmuschirurgie mit Implantation von Herzschrittmachern, Defibrillatoren (inclusive S-ICD), biventrikulären Systemen (CRT) und Ereignisrecordern, sowie deren Programmierung und Nachsorge. Auch mit der modernen Stimulationsform des Conduct System Pacing haben wir begonnen und implantieren auch His-Bündel-Schrittmacher. Die Zertifizierung als Weiterbildungsstätte der DGK für Spezielle Rhythmologie / Aktive Herzrhythmusimplantate ist beantragt.
  • Interventioneller Verschluss von Vorhofseptumdefekten (PFO-Occluder)
  • Myokardbiopsie zur Abklärung von Herzmuskelerkrankungen
  • Gesamte nicht-invasive kardiologische Diagnostik: Transthorakale und transoesophageale Echokardiographie inkl. dynamischer und pharmakologischer Stressechokardiographie, 3D-TEE und Strain-Analyse, Kontastmittel-unterstützte Echokardiographie, EKG, Belastungs-EKG und Langzeit-EKG, sowie 24-h-Blutdruckmessung
  • Kardio-CT (in Kooperation mit der Radiologie)
  • Interdisziplinäre Herzkonferenzen (in Kooperation mit der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie des Universitätsklinikums Würzburg)
  • Diagnostik und Therapie allgemeininternistischer Erkrankungen, z. B. Duplex-sonographische Gefäßdiagnostik (Halsgefäße, Nierenarterien, Beingefäße), Sonographie von Lunge und Pleura, Anlage von Pleuradrainagen und Perikarddrainagen, Lungenfunktionsuntersuchung inkl. Bodyplethysmographie
  • Kathetergestützte Implantation von Herzklappen (TAVI) durch Chefarzt Dr. Distler am Universitätsklinikum Würzburg

 

Intensivmedizinische Therapie
  • invasive und nicht-invasive Beatmungstherapie
  • Dilatationstracheotomie
  • Kontinuierliche Nierenersatztherapie (CVVH) auch mit CO2-Elimination, Implantation von Dialysekathetern (auch permanenten Demers®-Kathetern)
  • erweitertes hämodynamisches Monitoring (PiCCO®)
  • mechanische Kreislaufunterstützung (Impella®)
  • therapeutische Hypothermie (Thermogard XP®)
  • Elektrokardioversionen
  • moderne Sedierungsverfahren auch mit volativen Anästhetika
  • Anlage von Drainagen (Perikard, Thorax, Aszites)
  • Notfallversorgung im Klinikum mit Reanimationsteam, mechanische Reanimationshilfe (Corpuls CPR)

 

01
Stätte der Zusatzqualifikation Spezielle Rhythmologie
von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie
02
Zusatzqualifikation Herzinsuffizienz
von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie
03
Zusatzqualifikation Interventionelle Kardiologie
von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie
04
Zusatzqualifikation Kardiovaskuläre Intensiv- und Notfallmedizin
von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie
05
Zusatzqualifikation Spezielle Rhythmologie
von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie
06
Zusatzqualifikation Aktive Herzrythmusimplantate
von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie

Innere Medizin II

Zuweiser Hotline
Im Notfall und bei dringenden Fragen ist
ein Facharzt für zuweisende Ärzte direkt erreichbar:
Telefon: 09352 / 505 -1919

Terminvereinbarung
zur stationären Aufnahme, für ambulante Eingriffe, Herzkatheter und Schrittmacher-OP
Montag - Freitag: 10:00 - 14:00 Uhr
Telefon: 09352 / 505 - 1678
Telefax: 09352 / 505 - 1644
E-Mail

Sekretariat
Terminvergabe für die Privatsprechstunde
Montag - Donnerstag: 8:00 - 12:00 + 13:30 - 16:00 Uhr
Freitag: 8:00 - 12:00 + 13:30 - 14:30 Uhr
Telefon: 09352 / 505 - 1402
Telefax: 09352 / 505 - 1403
E-Mail

 

Mo - Fr: 10.00 - 14.00 Uhr
öffnet in 3 Stunden

Fort- und Weiterbildung

Unsere Fachabteilung besitzt folgende Weiterbildungsermächtigung:

Fachrichtung Dauer Arzt
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie 36 Monate mit Nebenbestimmungen WO 2004 Dr. med. Kilian Distler
Zusatzbezeichnung Intensivmedizin 6 Monate mit Nebenbestimmungen WO 2004 Dr. med. Kilian Distler
Dr. med. Susann Walz
Stationäre Basisweiterbildung Innere Medizin 36 Monate mit Nebenbestimmungen WO 2004 Dr. med. Kilian Distler

Ein Antrag auf Anerkennung als Weiterbildungsstätte der Deutschen Gesellschaft Kardiologie (DGK) für die Zusatzqualifikation „Spezielle Rhythmologie –
Aktive Herzrhythmusimplantate“ ist bei der DGK eingereicht.

In Kooperation mit dem Universitätsklinikum Würzburg werden von uns als Akademischem Lehrkrankenhaus zudem klinische Forschungsarbeiten
unterstützt und eine Promotion an der Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg ermöglicht. Derzeit arbeiten 4 Ärztinnen und Ärzte unserer
Abteilung an einer Dissertation.

Das Klinikum Main-Spessart bietet Studierenden und Absolventen zudem verschiedene Möglichkeiten des Einstiegs in die Medizin - so auch in der
Inneren Medizin und Kardiologie. Als Akademisches Lehrkrankenhaus bieten wir die Ausbildung im Praktischen Jahr für Studierende der Humanmedizin
im letzten Studienabschnitt an. Auch Famulanten sind jederzeit herzlich willkommen!

Weitere Informationen finden Sie hier.

Einblicke

YouTube

Chefarzt Dr. Kilian Distler zum "Bluthochdruck"

Flyer

Innere Medizin II - Kardiologie und Intensivmedizin
2,1 MiB


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