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Spitzenversorgung bei Herzrhythmusstörungen: Klinikum Main-Spessart zertifiziert

L. Schmitt

 

DGK-Anerkennung bestätigt erstklassige Behandlungsqualität und Ausbildungskompetenz

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) hat das Klinikum Main-Spessart als Stätte der Zusatzqualifikation „Spezielle Rhythmologie – Aktive Herzrhythmusimplantate“ ausgezeichnet. Damit wird die Fachabteilung Innere Medizin II – Kardiologie und Intensivmedizin unter der Leitung von Chefarzt Dr. Kilian Distler für ihre herausragende Kompetenz in der Behandlung von Herzrhythmusstörungen durch implantierbare kardiale Geräte gewürdigt.

„Diese Anerkennung bestätigt nicht nur unsere Kompetenz, Herzerkrankungen mit modernster Herzschrittmacher-Technologie zu behandeln, sondern eröffnet uns auch die Möglichkeit, als Ausbildungsstätte eine zertifizierte Ausbildung im Bereich der Herzschrittmachertherapie und Rhythmuschirurgie für Kardiologen anzubieten“, erklärt Dr. Kilian Distler.

Das Zertifikat bestätigt eine ausgewiesene Expertise bei der Implantation, Programmierung und Nachsorge von Herzschrittmachern und Defibrillatoren, einschließlich spezieller Geräte zur kardialen Re-Synchronisationstherapie bei Patienten mit Herzinsuffizienz. Diese unter die Haut eingesetzten Systeme spielen eine zentrale Rolle bei der Therapie von Herzrhythmusstörungen sowie der Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz. Während Herzschrittmacher eine zu langsame Herzfrequenz regulieren, überwachen Defibrillatoren den Herzschlag in Echtzeit und können bei lebensbedrohlichen Rhythmusstörungen sofort eingreifen. Durch die Implantation von drei Elektroden an unterschiedlichen Stellen des Herzens kann mit speziellen Geräten eine Harmonisierung der Herzaktion erreicht und die Herzinsuffizienz verbessert werden. Das Klinikum Main-Spessart bietet zudem mittlerweile auch moderne kardiale Stimulationsformen am elektrischen Leitungssystem des Herzens an.

„Die Bestätigung der hohen Qualität unserer täglichen Versorgung motiviert uns, weiterhin auf Spitzenniveau zu arbeiten. Besonders am Herzen liegt uns zudem die Ausbildung von Nachwuchsmedizinern, mit der Hoffnung, sie langfristig für eine Tätigkeit an unserem Klinikum gewinnen zu können“, ergänzt Klinikreferent René A. Bostelaar.

Die DGK stellt hohe Anforderungen an die Zertifizierung, die neben der fachlichen Qualifikation auch die organisatorischen und strukturellen Rahmenbedingungen der Klinik bewertet. Nur Einrichtungen mit umfangreicher Erfahrung in der Durchführung solcher Eingriffe erhalten diese Anerkennung. Das Klinikum Main-Spessart zählt nun zu den wenigen spezialisierten Zentren, die sowohl exzellente Behandlung als auch eine fundierte Ausbildung für den fachärztlichen Nachwuchs bieten. Zukünftige Spezialisten können die Zusatzqualifikation direkt vor Ort erwerben, ohne in andere Kliniken wechseln zu müssen.

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