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Mehr Digitalisierung: Klinikum Main-Spessart setzt künftig auf E-Learning-Campus

S. Theis

Dank der neuen digitalen Lernumgebung ist es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ab sofort möglich Fortbildungen digital und damit deutlich flexibler zu absolvieren.

Das Klinikum Main-Spessart befindet sich derzeit in Mitten eines wichtigen Transformationsprozesses. Auch mit Blick auf den beschlossenen Neubau in Lohr a.Main möchte sich das Klinikum in allen Bereichen weiterentwickeln. Ein wesentlicher Schritt auf diesem Weg wurde nun mit Abschluss einer Dienstvereinbarung zum neuen E-Learning-Campus geregelt. „Die Digitalisierung spielt für fortschrittliche Gesundheitsversorger eine ganz zentrale Rolle, deshalb nimmt dieser Aspekt auch einen großen Raum im kürzlich vorgestellten Masterplan 2025 ein“, erklärt Klinikreferent René Bostelaar und fügt an: „Ich freue mich deshalb, dass wir nun unseren eigenen E-Learning-Campus auf den Weg bringen konnten. Gerade in Zeiten der Pandemie ist diese Innovation ein großer Gewinn für unsere tägliche Arbeit.“

E-Learning als zentrale Komponente der Personalentwicklungsstrategie

Auf Grundlage einer neuen Dienstvereinbarung steht das zentrale Lernmanagementsystem seit Anfang Mai für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für innerbetriebliche Fortbildungen zur Verfügung. Ab sofort haben die Beschäftigten somit – ergänzend zu klassischen inner- und außerbetrieblichen Fortbildungsmaßnahmen, die weiterhin stattfinden werden – die Möglichkeit digital zu lernen. Damit trägt das Klinikum Main-Spessart dem hohen Stellenwert Rechnung, den die Qualifizierung der eigenen Mitarbeiter/-innen im Unternehmen genießt.

Die Abteilungsleiterin Personal und Recht, Renate Frischkorn, betont deshalb: „Die Einführung des digitalen E-Learning-Campus ist eine zentrale Komponente unserer Personalentwicklungsstrategie. Als moderner und familienfreundlicher Arbeitgeber gehen wir damit auf die Bedürfnisse unserer Beschäftigten ein. Gleichzeitig wird eine flexiblere Gestaltung von Fortbildungsmöglichkeiten auch dazu führen, dass in Zukunft noch mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen können.“ Somit profitiert das Klinikum Main-Spessart durch den E-Learning-Campus in Zukunft von noch besser ausgebildeten Mitarbeiter/-innen.

Fortbildungsmöglichkeiten für alle Mitarbeiter/-innen

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten einen Zugang zur digitalen Lernumgebung des Klinikums Main-Spessart. In dieser können sie die relevanten Inhalte abrufen und am Ende nach erfolgreichem Abschluss eines Fragebogens auch die entsprechenden Fortbildungszertifikate erwerben. Dabei erinnert sie die Plattform zudem automatisch daran, wenn eine Auffrischung einer bereits abgelegten Fortbildung notwendig wird. Das Konzept und die Umsetzung für die Innovation wurden auf Seiten des Klinikums von der Personalabteilung sowie der Stabsstelle Projekt-, Qualitäts- und Risikomanagement verantwortet. Eva Richter, Leiterin Projekt-, Qualitäts- und Risikomanagement: „Unser E-Learning-Campus ermöglicht eine intuitive Bedienung für alle Nutzerinnen und Nutzer. Die hinterlegten Module können somit flexibel abgerufen und absolviert werden. Natürlich werden die Beschäftigten dabei auch eng von den zuständigen Mitarbeiter/-innen sowie den jeweiligen Führungskräften begleitet.“ Eingesetzt wird die Lernplattform zunächst für Fortbildungen im Bereich Datenschutz und Arbeitssicherheit und kontinuierlich auf alle relevanten Bereichen ausgedehnt.

Mitarbeiter/-innen können Fortbildung flexibel gestalten

Grundsätzlich ist vorgesehen, dass sich die Mitarbeiter/-innen im E-Learning-Campus während der Arbeitszeit an einem über den Arbeitgeber zur Verfügung gestellten Endgerät weiterbilden, in Absprache mit Vorgesetzten wird es aber auch möglich sein, Fortbildungen beispielsweise außerhalb der regulären Arbeitszeit und/oder am eigenen PC oder Mobilfunkgerät von Zuhause aus abzulegen. In derartigen Fällen wird die Fortbildung dem Arbeitszeitkonto der Mitarbeiter/-innen gutgeschrieben. Davon profitieren unter anderem Mitarbeiter/-innen, die eine Fortbildung in Elternzeit oder im Sonderurlaub absolvieren möchten.

Albrecht Christ, Personalratsvorsitzender, ist mit der neuen Dienstvereinbarung zufrieden: „Für den Personalrat war vor allem wichtig, dass vorab klar geregelt wurde, wann und wie Fortbildungen im E-Learning-Campus stattfinden werden, dass die Fortbildungszeiten als Arbeitszeit gewertet werden und dass dabei der Datenschutz gewahrt wird. Auch darüber hinaus werden die Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berücksichtigt, unter anderem in dem ihnen bei der Wahl des Zeitpunkts von Fortbildungsmaßnahmen ein möglichst hoher Entscheidungsspielraum eingeräumt wurde.“

 

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